St. Peter ist eine der ältesten Kirchenanlagen Südtirols; über den Schloßweg erreichen Sie in einem schönen Spaziergang die kleine Kirche mit ihrem romanischen Turm und typischen
Rundbogenfenstern. Von besonderer Bedeutung sind die romanischen und gotischen Fresken an der Fassade und im Inneren. In der südlichen Altarnische befindet sich ein ausdrucksvolles Brustbild des
hl. Paulus, aus der frühen Romanik, mit stilistisch sehr starker Ähnlichkeit zu den Arbeiten der "Marienberger" Malschule.
Das Schloss, das dem Land den Namen gab.
Sie erreichen das historisch bedeutenste Schloss des Landes Tirols über den Schlossweg. Die Grafen von Tirol, die Erbauer dieser Anlage, repräsentierten fast ein Jahrtausend hindurch unser Land.
Die Burg entstand in ihrer wesentlichen noch bestehenden Anlage im 12. Jh.
Heute beherbergt das Schloss das Landesmuseum für Kultur und Landesgeschichte, welches die Besucher durch die bewegte und spannende Geschichte Tirols von ihren Anfängen bis ins Heute führt.
Direkt unter uns befindet sich die Brunnenburg, welche ein landwirtschaftliches Museum mit einer Gerätesammlung und Film- und Fotodokumentation beherbergt. Außerdem können verschiedene gefährdete
Haustierrassen besichtigt werden: Mangalitza Schweine, Zackel Schafe, Tiroler "blobe Goas", seltene Hühner, Enten und Gänse.
Die um 1241 erbaute und von der Zeit verwitterte Burg wurde 1903 von Karl Schwickert gekauft und mit großem Aufwand und nach eigenem Geschmack umgebaut. Nach seinem Tode 1927 verwahrloste sie und
stand vor neurerlichem Verfall, bis die Familie de Rachewiltz Ihren Wohnsitz dort aufnahm und die Burg im Laufe der Zeit zu einem Zentrum kultureller Begegnung machte.